Wir sind Meta

Wir alle sind Meta. Also sagen wir es mal so, wir sind ein Metaorganismus. Dieses wissenschaftliche Konzept, das sogenannte Metaorganismus-Konzept, definiert “den tierischen oder pflanzlichen Organismus und die mit ihm assoziierten Bakterien als Einheit, die über die Grenzen von Individuen und Arten hinweg Funktion und Entwicklung von Lebewesen bestimmt.“1

In Bearbeitung

Was ist der Vorteil unseres Hirn-Darm-Haut-Konzeptes?

Jedes Lebewesen hat ein komplexes Ökosystem an den Körperoberflächen. Dieses besteht aus einer Unzahl von Bakterien (Haut, Darm, Mundhöhle), dem sogenannten Mikrobiom. Dieses Mikrobiom steht in enger Verbindung mit wichtigen Organsystemen wie z. B. dem Darm, der Haut und sogar dem Gehirn auf Zell und molekularer Ebene.2
Dies bedeutet, dass wir und unsere Bakterien eine Einheit bilden und wir ohne unsere Bakterien nicht überleben könnten.
Die Wissenschaft weiß heute, dass unser Mikrobiom, also unsere eigene Bakterienkolonie, uns und unseren Körper schützt. Es bewahrt uns vor schädlichen Faktoren, wie z. B. gefährlichen Bakterien oder Viren, aber auch schädlichen Umwelteinflüssen.2

Das natürliche Gleichgewicht

Neueste wissenschaftliche Forschungen zeigen, dass viele gesundheitliche Probleme und Krankheiten eine gemeinsame Ursache haben können: Die Störung des natürlichen Gleichgewichts von Organismen und den Bakteriengemeinschaften, die sie besiedeln.3

Arbeiten Mensch und Bakterien nicht mehr zusammen, können die Störungen des Metaorganismus schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen und Krankheiten verursachen.

Wir wissen auch alle über die Wichtigkeit des Immunsystems. Nach Ansicht vieler Forscher findet die Entwicklung des Immunsystems in unseren ersten 1 – 2 Lebensjahren fast ausschließlich im Darm statt.

Ist die Darmflora intakt kann die Schleimhaut schädlichen Substanzen und Erreger fernhalten und die wichtigen Wertstoffe hineinlassen: daher zeigen viele Untersuchungen, dass bis zu 70% des Immunsystems im Darm angesiedelt sind.4

Die Wichtigkeit des Darm-Mikrobioms

Unser Darm-Mikrobiom beeinflusst nicht nur unser Immunsystem, sondern ist auch über die Darm-Hirn-Achse mit unserem Gehirn verbunden.5
Zum einen über das vegetative Nervensystem (vor allem über den Vagus Nerv) und zum anderen über den Blutweg.

Unser Darm und damit unser Mikrobiom, kann durch die modernen Lebensgewohnheiten aus dem Gleichgewicht geraten. Schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Ballaststoffmangel, Antibiotika und Stress führen zu einem gestörten Darm-Mikrobiom. Das hat Auswirkungen auf unser Gehirn, unsere Haut, auf unseren Schlaf und auch auf unser Gewicht.6

Studien zufolge entscheidet das Darm-Mikrobiom auch darüber, wie viel Energie und damit Kalorien aus der Nahrung gewonnen werden. Je mehr Energie gewinnende Bakterien im Darm vorhanden sind, desto mehr Kalorien nimmt der Körper auf. Das erklärt auch, warum zwei Menschen, die exakt die gleichen Lebensmittel essen, ein unterschiedliches Gewicht entwickeln können. 7

Unser Schutzmantel:
Die Haut

Ein weiteres wichtiges und gleichzeitig größtes Organsystem steht direkt mit dem Darm und dem Gehirn in Verbindung: Unsere Haut.

Auf der Haut siedeln unzählige Bakterien. Sie bilden das Hautmikrobiom, welches unser effektiver Schutzmantel ist und uns vor Krankheitserregern schützt..

Ist allerdings die Balance im Hautmikrobiom gestört, durch z. B. ungesunden Lifestyle oder übermäßige Pflege, können ungewollte Eindringlinge Hauterkrankungen auslösen. Aber auch eine gestörte Darmflora kann zu Hautveränderungen führen. Denn die beiden Mikrobiome stehen auch hier in enger Verdingung.8

Man kann also sagen, wer unter wiederkehrenden Hautproblemen leidet, dessen Mikrobiom der Haut ist höchstwahrscheinlich aus der Balance geraten.

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Quellenangaben und Studien

1Komplexe Lebensgemeinschaften mit Bakterien: Das Prinzip Metaorganismus Thomas C. G. Bosch 2018 CAS-LMU München

2 Bosch TCG (2017) Der Mensch als Holobiont – Mikroben als Schlüssel zu einem neuen Verständnis von Leben und Gesundheit. Ludwig Verlag Kiel.

3 Khlevner, J., Park, Y., & Margolis, K. G. (2018). Brain-Gut Axis: Clinical Implications. Gastroenterology clinics of North America47(4), 727–739. https://doi.org/10.1016/j.gtc.2018.07.002

4 Wu, H. J., & Wu, E. (2012). The role of gut microbiota in immune homeostasis and autoimmunity. Gut microbes3(1), 4–14. https://doi.org/10.4161/gmic.19320

5 Zhang, L., Zhang, Z., Xu, L., & Zhang, X. (2021). Maintaining the Balance of Intestinal Flora through the Diet: Effective Prevention of Illness. Foods (Basel, Switzerland)10(10), 2312. https://doi.org/10.3390/foods10102312

6 Li, Y., Hao, Y., Fan, F., & Zhang, B. (2018). The Role of Microbiome in Insomnia, Circadian Disturbance and Depression. Frontiers in psychiatry9, 669. https://doi.org/10.3389/fpsyt.2018.00669

7Jaclyn M. Omar, Yen-Ming Chan, Mitchell L. Jones, Satya Prakash, Peter J.H. Jones (2013), Lactobacillus fermentum and Lactobacillus amylovorus as probiotics alter body adiposity and gut microflora in healthy persons, Journal of Functional Foods, 5(1), 116-123, https://doi.org/10.1016/j.jff.2012.09.001

8 De Pessemier, B., Grine, L., Debaere, M., Maes, A., Paetzold, B., & Callewaert, C. (2021). Gut-Skin Axis: Current Knowledge of the Interrelationship between Microbial Dysbiosis and Skin Conditions. Microorganisms9(2), 353. https://doi.org/10.3390/microorganisms9020353